Konzerte

Die Emanuel Moór Konzertreihe mit dem Duplex-Piano in der Elbphilharmonie Hamburg Saison 2023/2024.
Wir führen sie in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Tonkünstlerverband und dem Verein “Freunde der Tonkunst” durch.

Einführung
Wir freuen uns, dass wir Ihnen Musik in ganz neuer Art und Weise präsentieren können. Uns Musiker inspiriert das Duplex Piano zu lebendigem und ausdrucksvollem Spiel. Wir möchten diese musikalischen Erlebnisse mit Ihnen teilen!

Moór wurde in Ungarn geboren und das erste Konzert der Reihe ist eine Referenz an den slawischen Kulturraum, aus dem Moór abstammte. Sie hören Werke von Bedřich Smetana, Antonín Dvořák und Moór.
Das zweite Konzert spürt wichtigen Weggefährten von Moór nach. Moór nahm in Wien Unterricht bei Johannes Brahms und dessen Einflüsse können wir auch in Moórs „Ungarischem Tanz“ hören. Moór schrieb am 2. Oktober 1908 an den Geiger Henri Marteau: „Hier im Hotel wohnt seit 2 Monaten Gabriel Fauré, mit dem ich mich sehr befreundete.“ Mit Faurés expressivem Klavierquartett erinnern wir an die Freundschaft der beiden Komponisten. Das Werk ist wie geschaffen für das Duplex Piano.
Im letzten Konzert der „2. Emanuel Moór Konzertreihe“ hören Sie das „Quartett vom Ende der Zeiten“ von Olivier Messiaen. Dieses Werk vollendete Messiaen in deutscher Kriegsgefangenschaft im Lager StaLag 8A in Görlitz und führte es dort mit anderen inhaftierten Musikern erstmalig auf. Die ungewöhnliche Besetzung Klarinette, Violine, Cello und Klavier ergab sich auch aus den im Lager verfügbaren Musikern. Sie vermittelt einen einzigartigen Klangeindruck. Die Entstehung des Werkes in so bedrohlichem Umfeld, seine spirituelle Botschaft und Tiefe machen es zu einem Schlüsselwerk der klassischen Moderne.