Sayako Kusaka wurde in Japan geboren. Ihre musikalische Ausbildung begann sie in Tokyo. Ihre Lehrer waren Takashi Shimizu (Tokyo), Eduard Schmieder (Dallas) und Rainer Kussmaul (Freiburg).

Im März 2008 trat sie ihr Amt als Erste Konzertmeisterin des Konzerthausorchesters Berlin an, leitet zudem seit 2009 das Berliner „Konzerthaus Kammerorchester“.

2013 wurde sie überdies als Konzertmeisterin des Yomiuri Nippon Symphony Orchestra in Tokyo berufen. Somit hat sie nun drei leitende Positionen gleichzeitig inne und pendelt zwischen Deutschland und Japan. Seit April 2016 ist sie darüber hinaus Mitglied des „Streichtrio Berlin“.

Sie hat bei internationalen Wettbewerben teilgenommen und Preise errungen, so beim finnischen Jean-Sibelius-Wettbewerb (2000-Dritter Preis) und eine Silberne Medaille und den Preis für die beste Interpretation der Capricen verlieh ihr der italienische Wettbewerb „Premio Paganini“ in 2000.

Schließlich wurde sie beim 21. Internationalen Rodolfo Lipizer Violinwettbewerb in Italien 2002 mit dem Ersten Preis und mit sieben Höchstauszeichnungen (hierunter Bach, Mozart und Zeitgenössische Musik) geehrt.

In Japan hat sie CDs von Bartók, J.S. Bach, Schumann und B.A. Zimmermann, wie auch Bachs Goldberg-Variationen (Streicher Trio) vorgelegt. Zahlreiche ihrer Soloabende in Japan, in den USA und in Europa wurden von Rundfunkanstalten aufgezeichnet und übertragen.

Sayako Kusaka spielt eine Geige von Joannes Franciscus Pressenda (Torino) aus dem Jahre 1822.